Primera División Update – Spieltag 14

Primera División Update

14 Spiele gespielt

Die da oben:

Barca ist nach starken letzten Wochen doch nicht unantastbar. Die Katalanen spielten 1:1 beim FC Valencia (s. a. weiter unten), stehen als Tabellenführer nur noch zwei Zähler vor Atlético Madrid. Die Colchoneros von Trainer Diego Simeone führen ihr effizientes Spiel der letzten Jahre auch dieses Jahr fort. Das 2:0 beim FC Granada war bereits der 10. Saisonsieg, mal wieder zu null. (erst sechs Gegentore in 14 Spielen) Zudem wichtig: Rechtsverteidiger und Nationalspieler Juanfran hat unter der Woche einen neuen Vertrag bis 2018 unterschrieben.

Und dann ist da noch der 4:1-Sieg von Real Madrid zuhause gegen Getafe. Der war zwar ziemlich eindrucksvoll, trotzdem bleibt der “Fall Cheryshev” das Thema der Woche. Real hat sich peinlich gemacht. Unter der Woche im Pokal stellte man beim FC Cádiz Stürmer Denis Cheryshev auf, obwohl der noch aus der Vorsaison gesperrt war. (Saisonübergreifende Gelbsperre für FC Villarreal).
Am Freitag wurden die Königlichen vom Verband aus der Copa del Rey geworfen, der erste Titel ist schon einmal weg. Trainer Rafael Benítez ist dadurch laut Präsident Florentino Pérez nicht beschädigt, obwohl ihm ähnliches in seiner Zeit beim FC Valencia schon einmal passiert war.

1. FC Barcelona  34 P., 2. Atlético Madird 32 P., 3. Real Madrid 30 P.

Wer darf nach Europa?

Celta (1:1 bei Betis) und Villarreal (2:1 Comeback-Sieg gegen Rayo) haben auf Platz Vier bzw. Fünf  schon ein kleines Polster. Dahinter liegen zwischen dem Sechsten Depor und dem Elften Betis gerade einmal drei Zähler. Das 1:1 zwischen La Coruña und dem FC Sevilla zeigt, wie ausgeglichen es zwischen diesen Teams zugeht. Prognosen sind da erst einmal schwierig, auch wenn die kleine SD Eibar vom Potential aktuell über den Möglichkeiten spielt.

4. Celta 25 P., 5. Villarreal 24 P., 6. La Coruña 22 P., 7. Bilbao 21 P., 8. Valencia 20 P., 9. Eibar 20 P., 10. FC Sevilla 19 P., 11. Betis 19 P.

Celta?

Das 1:1 bei Betis Sevilla (bei denen van der Vaart in der zweiten Hälfte für HW4 kam) nehmen die Himmelblauen gerne mit, vor allem nachdem Local Hero Johnny in seinem 101. Spiel für Celta wegen einer Notbremse vom Platz musste. Am Mittwoch gab es einen Sieg im Pokal bei Almería; wichtigste Erkenntnis da: Auch die B-Elf funktioniert.

Celta muss nur aufpassen, dass es im Winter keinen Ausverkauf gibt. Nolito wird schon länger mit Barca in Verbindung gebracht, jetzt gab´s auch ein ganz wildes Gerücht mit Arsenal London. Und Atléticos Abwehrchef Diego Godín hat bei Präsentation seiner Autobiographie Celta-Kapitän Augusto Fernández in hohen Tönen gelobt. Von der Einstellung würde Fernández wohl gut zu Simeones Hauptstädtern gut passen.

4. Celta Vigo 25 P.

Team in Form:

Der galicische Fußball erlebt aktuell eine Sternstunde. Das liegt nicht nur am Höhenflug von Celta de Vigo, sondern auch an Deportivo La Coruñas überraschend starker Saison bisher. Letzte Spielzeit am letzten Spieltag vor dem Abstieg gerettet, entwickelt sich das Team aus dem Riazor zum Kandidaten für den Europapokal. In den vergangenen zehn Spielen ging der Meister von 2000 nur einmal als Verlierer vom Feld, am Wochenende erarbeitete man sich ein 1:1-Remis gegen den FC Sevilla, immerhin amtierender Sieger der Europa-League.

Herausragende Figur bisher ist ganz klar Lucas Pérez, der schon zehnmal getroffen hat. Der Stürmer war in der letzten Saison noch ausgeliehen, wurde jetzt fest verpflichtet und ist in vielen Spielen die Lebensversicherung der Galicier. Auch am Samstag markierte er das Führungstor.

Leuchtender Stern:

Antoine Griezmanns Stürmerqualitäten gingen in der Spielzeit 2014/2015 im Schatten von Cristiano Ronaldo und Leo Messi etwas unter. 22 Tore waren es da, seit der Sommerpause sind es jetzt wieder sieben. Das sind noch nicht atemberaubend viele, Griezmanns Treffer sind aber Gold wert. In vielen Spielen macht der Franzose das für Atlético so wichtige 1:0, das der effektiven Spielanlage der Madrilenen extrem entgegen kommt. Lohn dafür ist Rang Zwei, noch vor Stadtrivale Real.

Auffällig:

Gary Neville wird neuer Trainer beim FC Valencia – das war die Fußballmeldung des Tages am Mittwoch. Was erst einmal verrückt klingt, ist auf den zweiten Blick gar nicht mehr so abwegig. Neville kennt  Valencia-Besitzer Peter Lim schon länger, sein Bruder Phil ist seit Saisonbeginn Co-Trainer der Fledermäuse. (Der wird ihm zu Beginn auch sprachlich helfen können.)

Für die Generation FIFA 2003 war Neville der wohl beste Rechtsverteidiger der Welt, ist aktuell Co-Trainer der englischen Nationalelf und bleibt das auch noch bis zur EM. Zudem ist er geschätzter TV-Experte bei Sky Sport in England und lebt in einem aufsehenerregenden Eco-Haus im Inneren eines Hügels nahe Bolton.

Er soll jetzt den ansehnlicheren Fußball bringen, den das Mestalla so gerne sieht. Übergangstrainer Voro hat gut vorgearbeitet, holte erst ein 3:1 im Pokal beim unterklassigen Barakaldo und dann ein starkes 1:1 gegen Barca. Kleiner Schmunzler: Flashscore.com hatte Neville schon am Mittwoch als Trainer eingetragen. Seit Sonntag ist er nun wirklich im Amt und feiert sein Debüt am Mittwoch in der Champions League gegen Olympique Lyon.

Für das Achtelfinale ist ein Sieg da Pflicht. Schließt er die Gruppenphase als Zweiter ab, könnte Neville sofort Prestige gewinnen. Aber aufgepasst: Die Stadt am Mittelmeer ist anspruchsvoll, Vorgänger Nuno war den Fans zu langweilig, wurde in den letzten Wochen mit “Hau ab”-Rufen verjagt. Und zum anderen ist mit David Moyes der letzte britische Trainer in La Liga gescheitert. Sein Engagement bei Real Sociedad endete im November nach einem eher enttäuschenden Jahr.

Statistik:

77 – so viele Punkte hat Nuno letzte Saison mit Valencia geholt – die meisten der Vereinsgeschichte und damit verbunden die Rückkehr in die Champions League. Zu wenig Spektakel in der Spielanlage, zu wenig Tore und der Stress mit Stürmer Álvaro Negredo kosteten ihn ein halbes Jahr später trotzdem den Kopf.

Subjektivste Überschrift:

“Witz in Cádiz” – As über Reals peinlichen Wechsel-Fauxpas. Das Sportblatt setzte zudem Fragezeichen neben das vorläufige Ergebnis von ?3:1?. Zurecht, wie sich am Freitag nach dem Rauswurf Reals aus dem Pokal herausstellte.

Ausblick:

In zwei Wochen verabschiedet sich der FC Barcelona vorerst aus dem Ligageschehen und tritt bei der Klub-WM in Japan an. Bei der aktuellen Form wird das eine der leichteren Prüfungen für das Team von Trainer Luis Enrique. Eine Winterpause ist in der spanischen Liga übrigens nicht in Sicht, einzig das Weihnachtswochenende bleibt spielfrei.

Primera División Update – Spieltag 9

Primera División Update

9 Spiele gespielt

Die da oben:

Im Spitzenspiel des Spieltags gewinnt Neu-Tabellenführer Real Madrid  beim Überraschungsteam von Celta Vigo mit 3:1. Ohne zahlreiche verletzte Spieler zeigten sich die Königlichen  eher humorlos effektiv als mitreißend galaktisch. Der FC Barcelona siegt dank Suárez-Hattrick 3:1 gegen Eibar und Atlético Madrid ist nach dem überzeugenden 2:1-Erfolg daheim gegen Valencia endgültig in der Spielzeit 2014/2015 angekommen. Knapp ein Viertel der Saison ist rum, die üblichen Verdächtigen haben sich in den Top 3 eingefunden.

1. Real Madrid 21 P., 2. FC Barcelona 21 P., 3. Atlético Madrid 19 P.

Wer darf nach Europa?

Celta rutscht nach der ersten Saisonpleite auf Platz 4 ab. Villarreal lässt beim 1:1 gegen Las Palmas Punkte liegen, die bisher ungewöhnlich starken Eibar und La Coruna gehen ganz leer aus. (Depor 0:2 gegen Málaga, Eibar 1:3 gegen Barca) Gewinner ist der FC Sevilla, der nach schwachem Saisonstart mit dem dem 5:0 gegen Getafe einen großen Sprung nach oben macht.

4. Celta 18 P., 5. Villarreal 17 P., 6. La Coruna 13 P., 7. Eibar 13 P., 8. Sevilla 12 P., 9. Valencia 12 P.

Celta?

Celta gewinnt sogar beim Verlieren – so in etwa fasste der Faro de Vigo die 1:3-Heimpleite der Galicier gegen Real zusammen. Die Himmelblauen können stolz auf ihre Leistung sein. Trotz frühem 0:2-Rückstand und halbstündiger Unterzahl zeigte Celta einmal mehr ein Spiel voller Hingabe und spielerischer Klasse. So nimmt das Team Fans und Unterstützer in ganz Spanien mit. Einziges Problem: Madrids Keeper Keylor Navas macht eines der besten Spiele seiner Karriere, verhinderte mehrere Tore in Weltklasse-Manier. Wenn Celta und Stürmer Nolito (7. Saisontor, Fernschuss in den Winkel) so weiter machen, werden sie noch lange oben mitmischen.

4. Celta Vigo 18 P.

Team in Form:

Nach bedenklich schwachen ersten Spielen ist der FC Sevilla auf Vorjahresniveau angekommen. Souverän wurde der FC Getafe mit 5:0 aus dem Sánchez Pizjuán geschossen, Stürmer Kevin Gameiro schnürte einen Hattrick. Es war der dritte Sieg in den letzten vier Spielen – kein Team war in dieser Zeit besser. Zudem beeindruckend: Unter der Woche in der Champions League hatten die Andalusier sogar Manchester City im Griff, verloren letztlich unglücklich im Etihad Stadium.

Leuchtender Stern:

38 Jahre ist Imanol Agirretxe Arruti, kurz Agirretxe, inzwischen alt – und kein bisschen müde. In einer bislang durchwachsenen Saison seines Vereins Real Sociedad ist der Baske einer der Lichtblicke. Sechs Saisontore sind schon auf seinem Konto, das jüngste kam bei der 4:0-Goleada bei Levante dazu.

Auffällig:

Er wird seinen Fußball nicht ändern, das unterstreicht Paco Jiménez immer wieder. Der Coach von Rayo Vallecano ist seit Jahren dafür bekannt, mutig nach vorne spielen zu lassen – egal gegen wen. Das klappt mal besser (wie am Wochenende mit dem klaren 3:0 gegen Espanyol), mal schlechter (wie vor drei Wochen bei der 0:2-Pleite gegen Betis). Langweilig wird es mit dem madrilenischen Szene-Klub nie. Die spektakuläre Spielweise beim 2:5 im Camp Nou vor einer Woche brachte Jiménez viel Respekt ein.

Statistik:

5 aus 8 – Achtmal geriet der FC Barcelona diese Saison schon in Rückstand – auffällig häufig. Fünf dieser Partien konnte der Triple-Sieger noch drehen, so auch am Wochenende gegen Eibar. Kräfteschonend geht allerdings anders.

Subjektivste Überschrift:

“San Keylor”
Marca huldigt Reals Keeper Keylor Navas nach seiner Überleistung in Vigo. Wie schnell San Iker vergessen wird…

Ausblick:

Am kommenden Spieltag könnte das Verfolgerduell zwischen Villarreal und dem FC Sevilla wichtige Weichen stellen. Ansonsten schaut die spanische Fußballlandschaft schon auf den Cláscio in vier Wochen. Darf Javier Mascherano nach seinem Mecker-Rot vom Sonntag im Bernabeu auflaufen? Wird Leo Messi rechtzeitig fit? Wird Reals Lazarett bis dahin kleiner?

¡Vuelve La Liga! – Das Primera División Update ist wieder da – DIE Saisonvorschau

Primera División Update

0 Spiele gespielt

Am Freitagabend fiel der Startschuss, Europas stärkste Liga ist wieder da. Nach einer wendungsreichen Saison 2014/2015 wollen alle Teams wieder das Maximum erreichen – egal ob im Titelrennen, auf den internationalen Plätzen oder im Abstiegskampf.

Den Auftakt machte das andalusische Derby zwischen FC Málaga und dem FC Sevilla. 0:0 hieß es nach einem ereignisarmen Spiel. Da ist in den verbleibenden 379 Spielen noch Luft nach oben.

Die da oben:

An den Mitgliedern der großen Drei wird sich in der neuen Saison nicht viel ändern, sie haben am meisten investiert. Der FC Barcelona muss seine Neuzugänge Aleix Vidal und Turan noch bis Winter parken – Transferverbot . Bis dahin wollten die Katalanen schon drei Titel im Sack haben, nach dem Sieg im UEFA-Supercup gegen Sevilla mussten sie im nationalen Supercup allerdings ansehen, wie ihnen Athletic Bilbao den Pokal wegschnappte.

Bei Real Madrid räumte Präsident Florentino Perez erstmal ein wenig auf. 117 Tore, 92 Punkte und Platz Zwei waren selbstredend zu wenig. Carlo Ancelotti ist Geschichte, neuer Trainer ist Rafael Benitez. Vereinslegende Iker Casillas verließ den Verein ebenfalls, sogar unter Tränen. Die vergleichsweise mittelspektakulären Top-Transfers sind Danilo (FC Porto), Kiko Casilla (Espanyol) und Mateo Kovacic (Inter). Die Augen werden wieder auf Cristiano Ronaldo gerichtet sein. Kann er seine 48 Tore (!) aus der Vorsaison bestätigen?

Atlético Madrid hat auch einige Spieler durchgetauscht, ohne Qualität zu verlieren. Der Fußball unter Diego „Cholo“ Simeone wird der gleiche bleiben, an das kampfbetonte Spiel müssen sich neue Stars wie Jackson Martinez oder Luciano Vietto anpassen. Arda Turan und Miranda sind die schmerzhaftesten Abgänge, andere wie Mandzukic haben nicht perfekt zu Trainer Simeone gepasst.

Der FC Valencia gab viel Geld aus, um geliehene Stammspieler fest zu verpflichten. Somit ist der Kader beisammen geblieben, einzig Abwehrchef Nicolas Otamendi verließ die Fledermäuse.

Als Euro-League-Sieger ist der FC Sevilla Spaniens fünfter Vertreter in der Champions League. Das Gesicht der Mannschaft hat sich auf vier, fünf Schlüsselpositionen merklich verändert, es wäre schon eine Leistung, die erreichten 76 Punkte wieder zu bestätigen.

Wer darf nach Europa?

Villarreal und Bilbao werden wieder die Top-Kandidaten sein, auch wenn beide keine Garantien haben und mit ein wenig Pech auch abrutschen können. Nach den Eindrücken der Vorsaison sind Celta Vigo und Malaga nah dran, ein Verein aus dem Mittelfeld wird für eine Überraschung sorgen. Nach eigenen Angaben will übrigens auch Aufsteiger Betis mittelfristig nach Europa…

Celta?

Die Stammspieler Krohn-Dehli, Larrivey und Santi Mina sind weg, Star Nolito auf dem Sprung, dafür sind Rückkehrer Iago Aspas, U21-EM-Star John Guidetti, sowie die Talente Daniel Wass und Dejan Drazic gekommen. Personell ist im Kader vieles neu, der Spielstil wird sich aber wenig ändern. Die Neuzugänge sind häufig die gleichen Spielertypen, wie die, die sie ersetzen sollen. Trainer Eduardo „Toto“ Berizzo bekommt vom Verein das Vertrauen, das aufgebaute Positiv-Image des Vereins bestätigen zu können. Celta darf berechtigt nach Europa schielen, sollte sich trotzdem schnell nach unten absichern.

Team in Form:

Das wäre eigentlich Pokalsieger Athletic Bilbao geworden, nach dem eindrucksvollen Sieg im spanischen Supercup (4:0 und 1:1) gegen Meister Barcelona. Aber vor dem ersten Spieltag, ausgerechnet wieder gegen Barca, kam der erste Dämpfer. In der Europa League-Quali gab es ein ärgerliches 2:3 bei MSK Zilina. Das Rückspiel nächsten Donnerstag wird somit schon zum Schlüsselspiel für die Hinrunde. Ob da die Konzentration für das erste Punktspiel reicht?

Leuchtender Stern:

Prognosen sind da vor der Saison nicht allzu aussagekräftig. Barcas Talent Alen Halilovic möchte als Leihspieler bei Gijon für Furore sorgen, Santi Mina bei Valencia zum spanischen Shooting Star werden. An der Seitenlinie sind es wieder Nuno Espirito Santo (Valencia) und Unai Emery (Sevilla) die mit einem Sprung in die Top 3 in das absolute Rampenlicht rücken könnten.

Auffällig:

Die Nahrungskette bei den Transfers ist in Spanien sehr klar strukturiert. Meister Barca kauft Aleix Vidal vom Fünften Sevilla, der Dritte Atlético Madrid holt sich Luciano Vietto vom Sechsten Villarreal. Die gönnen sich dann als Ersatz gleich ein Duo vom Neunten Málaga. Der Vierte Valencia (Santi Mina) und der Fünfte Sevilla (Michael Krohn-Dehli) schlagen beim Achten Celta Vigo zu, und, und, und. Immer sind es die vielversprechendsten Spieler im Team, die für viele Millionen einen Schritt nach oben in der Hierarchie der Liga machen. Das Problem: So verhärten sich die Verhältnisse und Überraschungen werden immer unwahrscheinlicher.

Statistik:

1 , 3 und 13 – die jeweiligen Jahre der Abstinenz der Aufsteiger. Betis Sevilla beendete den Unfall Segunda División ohne Probleme direkt im ersten Jahr und freut sich wieder auf Derbys gegen den Stadtrivalen FC Sevilla. Mit Rafael van der Vaart und Heiko Westermann versärken gleich zwei Ex-HSVer den Kader. Real Sporting Gijon ist nach drei Jahren wiedergekommen und macht ganz Asturien stolz.
Und nach mehr als einem Jahrzehnt „dürfen“ die Gegner wieder auf die Kanaren reisen, wenn UD Las Palmas de Gran Canaria zum Heimspiel lädt. Gefühlter Aufsteiger sind die Basken von SD Eibar. Sportlich waren sie abgestiegen, profitierten aber von den Finanz-Problemen bei Elche und dürfen ein weiteres Jahr in La Liga mitspielen.

Subjektivste Überschrift in der Vorbereitung:

Kriegstrommeln – Monumentaler Ärger bei Sergio Ramos

MARCA über die Querelen zwischen Real Madrid und Sergio Ramos. Inzwischen hat der Innenvertediger seinen Vertrag verlängert.

Ausblick:

Bis zum 31. August ist das Transferfenster noch offen, weitere Wechsel stehen an. Allen voran warten die Fans auf ein Ende im Theater um Torwart David de Gea, der momentan irgendwo zwischen Manchester United und Real Madrid hängt. Nach dem Abganng von Pedro könnte Celtas Topscorer Nolito als Ersatz zu Barca gehen. Fast perfekt ist der Wechsel von Fernando Llorente (Juventus) zum FC Sevilla.

Primera División 2014/2015: Nach dem letzten Abpfiff der Saison – Celta de Vigos Performance in Zahlen und Worten

Platz Acht in der wohl stärksten Liga Europas; nur wenige Punkte fehlten zur Europa League. Der Real Club Celta de Vigo hat sich mit einer starken Saison in den spanischen Top 10 festgesetzt. Die eindrucksvollen und wegweisenden Zahlen zur Saison 2014/2015:

Unzählbar – Das positive Image des Vereins, vor allem aufgrund des Spielstils. Leidenschaftlicher Kampf und ein überlegter Spielaufbau waren in diesem Jahr der Schlüssel zum Erfolg. MARCA urteilte nach Saisonende: “Celta hat am Ende weniger Punkte geholt, als sie mit ihrem Spiel verdient gehabt hätten.”

 3 – der dritte Spieltag steht symptomatisch für die Saison Celtas. Im Heimspiel gegen Real Sociedad führte man mit 2:0, ehe ein Eigentor von Johnny in der Nachspielzeit den 2:2-Endstand besiegelte. Viele Punkte blieben genau in solchen Spielen liegen.

4 – nur vier Niederlagen kassierte Vigo in den zehn Duellen gegen die Top 5 der Liga.  Neu-Meister Barca verlor im Camp Nou gegen Celta mit 0:1 und hatte im Rückspiel beim 1:0 große Mühe. Real brauchte im Hinspiel eine klare Schwalbe von Cristiano Ronaldo als Dosenöffner (3:0) und war auch im Rückspiel (4:2) stark unter Druck. Alt-Meister Atletico blieb beim 2:2 im Calderón und Celtas 2:0 in Vigo gar sieglos, genauso wie Valencia (zweimal 1:1). Euro-League-Sieger Sevilla mühte sich zu einem 1:0-Heimsieg und einem 1:1 im Balaídos. Gegen Celta spielt keine Mannschaft gerne!

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Die Mannschaft beim Training auf dem Gelände A Madroa

5 – Zahl der Monate zwischen den beiden Derbysiegen gegen den galicischen Rivalen Deportivo La Coruna. Ein dramatisches 2:1 im heimischen Balaídos und ein 2:0 im Riazor machten deutlich, wer im Nordwesten Spaniens den Ton angibt. “Y solo hay, y solo hay y solo hay….”

9 – Rückennummer von Nolito, dem wohl bekanntesten Spieler der Mannschaft. Manuel Agudo Durán kommt eigentlich aus Andalusien, ist aber schon jetzt das Gesicht von Celta. Seine 13 Tore waren viele Punkte wert und die Online-User wählten ihn überrschend in die MARCA 11 der Saison. Höhepunkt: Seine Länderspielpremiere gegen Deutschland – ausgerechnet in Vigo.

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Der überragende Däne Michael Krohn-Dehli verlässt den Verein in Richtung Sevilla

10 – Spiele der Sieglos-Serie.Dem legendären 1:0-Sieg in Barcelonas Camp Nou Anfang November folgte eine Reihe von zehn Spielen ohne Sieg, viele davon auch ohne Tor. Aus der größten Krise der Saison kämpfte sich die Mannschaft geduldig hervor, nämlich mit dem gleichen Spielstil wie immer. Am Ende wurde die Ruhe im Verein belohnt.

13 – Gesamtzahl der Siege. Zwölf Unentschieden und ebenfalls 13 Niederlagen machen die Saison exakt ausgeglichen. Acht Heimsiege untermauern Celtas Heimstärke.

21 – So viele Jahre war Kapitän Borja Oubina (33) seinem Heimatverein treu. Viele Verletzungen zwangen ihn nun zum Aufhören. Der in Vigo geborene und hoch talentierte  Mittelfeldmann beendete seine Karriere mit einem bewegenden Zitat: “Ich höre auf mit dem Gefühl, nicht der Fußballer gewesen zu sein, der ich hätte sein können.”

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Manuel Agudo Durán “Nolito” machte in dieser Saison häufig den Unterschied. 13 Saisontore katapultieren ihn in den engen Kreis der spanischen Nationalmannschaft.

23 – Rückennummer von Michael Krohn-Dehli, dänischer Mittelfeldmotor und wichtiger Faktor für das gepflegte Passspiel der Mannschaft. Krohn-Dehli wechselt zur neuen Saison zum Europa-League-Sieger FC Sevilla. Sein Vertrag war ausgelaufen und der 31-jährige möchte sich verständlicherweise noch einmal international präsentieren.

36 – so viele Tore gehen auf das dynamische Offensiv-Trio – bestehend aus dem Spanien Nolito (13 Tore), dem Argentinier Joaquín Larrivey (11 Tore), dem Galicier Santi Mina (7 Tore) und dem Chilenen (5 Tore). Alle vier waren so stark, dass Trainer Berizzo sie zu Saisonende gleichzeitig in der Startelf aufbot.

47:44 – Celta ließ sich in keinem einzigen Spiel abschlachten, hat deswegen eine positive Tordifferenz. Alle zwölf Teams hinter Celta in der Tabelle haben eine negative.

51 – Punktausbeute für Coach Eduardo “Toto” Berizzo in seiner ersten Saison bei den “Celestes”. Der Argentinier holte damit sogar zwei Punkte mehr als Vorgänger Luis Enrique. Der wiederum steht mit dem FC Barcelona vor dem Triple..

Estadio Balaídos, Spielort der Primera División
Estadio Balaídos, Stadion von Celta de Vigo

70 – So viele Minuten fehlten Keeper Sergio Álvarez zu einer Saison ohne Fehlminuten. Im letzten Saisonspiel riss die Katze von Catoira nach 20 Minuten Espanyols Sergio (auch die haben einen) rotwürdig um, verhalf so Torwarttalent Ruben Blanco zum Saisondebüt.

2019 – Bis zu diesem Jahr hat der Argentinier Augusto Fernández seinen Vertrag verlängert. “Ich werde alles für Celta geben”, so der kongeniale Partner von Michael Krohn-Dehli im Mittelfeld der Himmelblauen. Die Vertragsverlängerung des Nationalspielers mit den auffälligen Brillies im Ohr ist auch ein starkes Zeichen an die anderen Leistungsträger.

9.926 km – Distanz zwischen zwischen Vigo und Buenos Aires, aktueller Wohnort der beiden heiß gehandelten Neuzugänge. Der argentinische Trainer Berizzo soll an zwei seiner Landsleute dran sein; namentlich sind das Federico Mancuello von Independiente (Mittelfeld) und Lucas Melano von Lanús (Stürmer). Bisher hatte der Verein ein gutes Händchen mit Südamerikanern…

Primera División Update – Spieltag 26

Primera División Update

26 Spiele gespielt

Die da oben:

Der Spitzenreiter Real hat gepatzt und droht wie im vergangenen März den Meistertitel wegzuwerfen. Beim 0:1 in Bilbao wirkten die Königlichen bedenklich uninspiriert. Mit einem Ausrufezeichen konnte Barca somit einen Tag später die Tabellenführung übernehmen. 6:1 hieß es am Ende gegen Rayo Vallecano. Es waren die Tore 35-40 aus den letzten neun Partien gegen den madrilenischen Stadtteilklub. Im Showdown für Platz drei trennten sich Atlético und Valencia in einem intensivem Spiel mit 1:1. Shkodran Mustafi traf für den FC Valencia, der sich inzwischen unter den Top 4 etabliert hat.

1. FC Barcelona 62 P., 2. Real Madrid 61 P., 3. Atlético Madrid 55 P., 4. Valencia 54 P.

Wer darf nach Europa?

Ausserhalb des heimischen Estadio Pizjuán hat es der FC Sevilla in dieser Saison selten leicht. Doch die letzten beiden Auswärtsspiele waren an Dramatik kaum zu überbieten. Am letzten Februarwochenende zogen die Andalusier bei Real Sociedad mit 4:5 noch den kürzeren, dieses Wochenende hatten sie beim wilden 4:3 in La Coruna das bessere Ende für sich. Macht 16 gefallene Tore in zwei Partien. Villarreal bleibt derweil mit dem 4:1 gegen Celta in der Spur, nur Málaga muss nach der überraschenden Pleite gegen Granada wohl ohne Europa planen.

 5. Sevilla 49 P., 6. Villarreal 48 P., 7. Málaga 41 P.

Celta?

Weil die Galicier in der Tabelle jenseits von Gut und Böse stehen, rücken bei Celta andere Dinge in den Fokus. Das 1:4 bei Villarreal war verdient, doch viel wichtiger ist die Vertragsverlängerung von Mittelfeldstratege Michael Krohn-Dehli. Der Torschütze vom letzten Heimspiel gegen Elche (1:1) hat nur noch einen Vertrag bis Saisonende, ist quasi unverzichtbar und bei den Fans extrem beliebt. Nun sind die Verantwortlichen gefragt…

9. Celta Vigo 32 P.

Team in Form:

Das Team von der UD Levante hebt sich seine besten Leistungen für die so wichtigen Abstiegskracher auf. In den Duellen gegen die direkten Konkurrenten Granada und jetzt Eibar drehten die Valencianer zweimal einen Rückstand. Zweimal große Moral gezeigt, macht sechs Punkte – und den Sprung auf Platz 17, knapp über dem Strich.

Leuchtender Stern:

21 Jahre, 12 Tore: Luciano Vietto hat sich in seiner ersten La Liga-Saison bei Villarreal zum Shooting Star entwickelt. Der Argentinier kam im Sommer von Racing Club und hat auch in der Euro League verlässlich getroffen. Ganz klar, der Transfer-Kampf um ihn beginnt schon. Stand jetzt hat Barca wohl die Nase vorn.

Auffällig:

Mitte der Rückrunde kommt die Liga auf Temperatur. Besonders die direkten Duelle um Europa und Klassenerhalt setzen in der ohnehin beinharten Primera División noch einen drauf. Bei Atlético-Valencia sammelten die Spieler 12 gelbe und eine gelb-rote Karte. Dementsprechend blieb der fußballerische Aspekt etwas auf der Strecke. Und bei den Kellerkindern Levante und Eibar waren es immerhin elf Gelbe und eine Ampelkarte. Das ist vor allem Schwerstarbeit für die Schiedsrichter.

Statistik:

24 – So viele Hattricks hat Lionel Messi inzwischen im spanischen Oberhaus erzielt. Das ist natürlich Rekord. Nebenbei hat Messi auch in der Torjägerliste zu Cristiano Ronaldo aufgeschlossen. Beide stehen bei 30 Toren, dabei hatte Weltfußballer Ronaldo im Herbst noch einen Riesenvorprung im Kampf um die Pichichi-Trophäe…

Subjektivste Überschrift:

“Real Madrid bleibt im freien Fall”
Mundo Deportivo über Reals 0:1-Pleite in Bilbao.

Ausblick: Am nächsten Wochenende kommt es in 8 von 10 Spielen zum Aufeinandertreffen der Top 7 mit dem Rest der Liga. Dazu gibt´s zwei Mittelfeldduelle. Schlusslicht Cordoba (sieben Punkte auf das rettende Ufer) steht nach sieben Pleiten in Folge mit dem Rücken zur Wand, muss im Andalusien-Derby gegen Málaga gewinnen.

Primera División Update – Spieltag 23

Primera División Update
23 Spiele gespielt

Die da oben:

Real Madrid ist wieder in der Spur, beim 2:0 gegen La Coruña konnten sich der Tabellenführer ein wenig vom 0:4 im Stadtderby erholen. Rivale Barcelona wirkt jedoch momentan einen Tick stärker, schickte Levante mit 5:0 nach Hause. (s. Team in Form) Der große Verlierer des Wochenendes heißt Atlético Madrid. Die “Colchoneros” sind nach der verdienten 0:2-Pleite bei Celta schon sieben Punkte von der Tabellenspitze entfernt.

1. Real Madrid 57 P., 2. FC Barcelona 56 P., 3. Atlético Madrid 50 P. 

Wer darf nach Europa?

Die Clubs aus Valencia und Sevilla konnten sich im Gleichschritt von ihren Konkurrenten lösen und machen die Jagd auf CL-Platz Vier zum Zweikampf. Shkodran Mustafis Valencia gewann beim ersten Sonntagmittagsspiel in der Geschichte des Estadio Mestalla gegen Getafe mit 1:0, die Andalusier schlugen Schlusslicht Córdoba souverän mit 3:0. Der FC Villarreal (0:2 gegen Vallecano) und der FC Málaga (0:2 gegen Espanyol) hingegen patzten und haben nun eher den sechsten Platz im Visier.


4. Valencia 47 P., 5. Sevilla 45 P., 6. Villarreal 41 P., 7. Málaga 35 P.

Celta?

Gala – anders ist der berauschende 2:0-Überraschungssieg über den amtierenden Meister Atlético Madrid nicht zu bezeichnen. In allen Belangen überlegen, holten die Galicier die Punkte fünf, sechs und sieben aus den letzten drei Spielen. Mit der absoluten Topbesetzung in Mittelfeld und Angriff (Krohn-Dehli, Radoja, Augusto Fernández / Nolito, Larrivey, Orellana) zirkulierte der Ball durch die Reihen der Heimmannschaft und jeweils ein Tor von Nationalstürmer Nolito und dem Chilenen Orellana wandelten beeindruckende 67 % Ballbesitz in Zählbares für die Tabelle um. Obengenannter Dreiersturm steht damit schon bei 20 Toren in der laufenden Saison.

9. Celta Vigo 28 P.

Team in Form:

Luis Enrique erlebt nach einigen Tiefpunkten in dieser Saison aktuell seinen Moment. Er und der FC Barcelona stehen schon bei elf Pflichtspielsiegen in Folge, erzielten dabei in den letzten fünf Ligaspielen 23 Tore. Der Schlüssel für den Erfolg ist nach Einschätzung vieler die größere Freiheit, die der Coach seinem Superstar Messi gewährt. Der Argentinier darf entscheiden, wann er spielt und wann er sich auf die Bank setzt. Beim 5:0 zuhause gegen Levante erzielte “La Pulga” mal wieder einen Hattrick und steht inzwischen schon bei 26 Saisontoren, nur zwei Treffer hinter dem bisherigen Übertorjäger und Weltfußballer Cristiano Ronaldo. Der ultimative Lackmustest für Barcas Form wird das direkte Duell mit Real im Clásico am 22. März.

Leuchtender Stern:

Über den FC Elche wissen außerhalb Spaniens wohl die wenigsten irgendetwas. In der Nähe von Alicante beheimatet, haben die Grün-Weißen wenig Auffälliges zu bieten, mal abgesehen vom Brasilianer Jonathas. Der Stürmer war am vergangenen Montag einmal mehr der Retter seines Teams, erzielte bei Eibar den Siegtreffer zum 1:0. Neun Saisontore hat der 25-jährige schon erzielt, die meisten davon entscheidend auf der Suche nach Punkten für den Klassenerhalt. Die Südostspanier stehen jetzt über dem Strich und empfangen am Wochenende Real Madrid. Die nächste Chance für Jonathas zum Matchwinner zu werden…

Auffällig:

Atlético Madrid und der Derbykater – es ist ein unerfreulicher Trend für die Hauptstädter. Sechs Partien spielten die Rot-Weißen schon diese Saison gegen den Stadtrivalen Real  und keine davon ging verloren. (Vier Siege, Zwei Unentschieden). Doch in den nachfolgenden Spielen gab es bisher nur einen Sieg (2:0 gegen Granada im Januar). Angefangen am ersten Spieltag (nur Unentschieden gegen Vallecano) bis zur aktuellen Horrorpartie gegen Celta (0:2). Trotz Weltklassetrio im Sturm mit Mario Mandzukic, Antoine Griezmann und Rückkehrer Fernando Torres, lief am Sonntagabend alles gegen das Team von Diego Simeone. Mittelfeldabräumer Tiago musste sogar schon in der ersten Halbzeit aus Leistungsgründen vom Platz.

Statistik:

0 – So häufig hat Real Madrid bisher unentschieden gespielt. Hop oder Top, Schwarz oder Weiß, dazwischen gibt es bei den Königlichen nichts. Weil es bisher auch nur vier Niederlagen setzte, stehen die Champions-League-Sieger nach 23 Spielen auf Platz eins.

Subjektivste Überschrift:

“Barca zieht Levante die Backenzähne”  (MARCA über Barcelonas 5:0-Kantersieg gegen Levante

http://www.marca.com/multimedia/primeras/15/02/0216.html

Ausblick:

Neben dem Galicienderby (s. PDU #22) richtet sich der Blick am Montagabend in den Tabellenkeller. Der Vorletzte Levante empfängt den Drittletzten Granada. Bei aktuell vier Punkten Abstand zum rettenden Ufer ist die Partie für beide ein erstes Endspiel.

Primera División Update – Spieltag 22

Primera División Update
22 Spiele gespielt

Die da oben:

Tabellenführer Real Madrid kam beim 4:0 gegen Stadtrivale Atlético böse unter die Räder. Atlético-Coach Diego “Cholo” Simeone stellte sein Team einmal mehr perfekt auf das weiße Ballett ein und ist mit seinem Team so weiterhin mittendrin im Meisterschaftsrennen. Derweil hat der FC Barcelona das Momentum klar auf seiner Seite. 5:2 hieß am Ende beim Gastspiel in Bilbao und auch in der Copa del Rey sieht es nach einem 3:1 im Halbfinalhinspiel gegen Villarreal alles nach einem Finaleinzug aus. Das Trio Messi-Neymar-Suárez nimmt langsam Fahrt auf…

1. Real Madrid 54 P., 2. FC Barcelona 53 P., 3. Atlético Madrid 50 P. 

Wer darf nach Europa?

Seit einigen Wochen herrscht auf dem vierten Tabellenplatz ein Hin und Her. Am vergangenen Wochenende hatte der FC Valencia das Glück für sich. Aufgrund des Ausrutschers von Konkurrent Sevilla (1:2-Niederlage gegen Getafe) bedeutete der 2:1 gegen Espanyol Barcelona die Rückkehr auf CL-Quali-Platz Vier. Der FC Villarreal hält mit einem ungefährdeten 2:0-Sieg gegen das neue Schlusslicht Granada Anschluss, nur der FC Málaga hat nach der bösen 4:1-Klatsche bei Levante schon sechs Punkte Abstand auf Europa.


4. Valencia 44 P., 5. Sevilla 42 P., 6. Villarreal 41 P., 7. Málaga 35 P.

Celta?

Dank Stürmerstar Nolito hat der Club von der galicischen Atlantikküste wieder etwas Stabilität gewonnen. Am 21. Spieltag erzielte der Nationalspieler im Heimspiel den umjubelten Siegtreffer gegen Córdoba (erster Sieg seit dem ersten Novemberwochenende), beim folgenden 1:1 gegen Real Sociedad markierte der Andalusier den Ausgleich. Nach dem Ende der Horrorserie zeigt sich, dass sich die Geduld der Verantwortlichen auszahlt. Vor allem in der Partie gegen Córdoba spielten die Hellblauen gewohnt engagiert und zugleich dominant und technisch sicher. Die vier Zähler aus den letzten beiden Spielen sind umso wichtiger, da mit Atlético Madrid ein Team aus den großen Drei in das Estadio Balaídos kommt.

10. Celta Vigo 25 P.

Team in Form:

Drei Spiele in Folge ist Deportivo La Coruña inzwischen ungeschlagen; das solide 2:0 gegen Eibar war der zweite Sieg in Folge. Mit dieser Mini-Serie hat der spanische Meister von 2000 die Abstiegszone hinter sich gelassen und sich sogar an den Lokalrivalen Celta herangeschlichen. Mit breiter Brust geht es für den Aufsteiger jetzt zum angeschlagenen Tabellenführer Real Madrid. Ex-Spieler Víctor zur Partie: “Wenn sich Depor einen Moment aussuchen könnte, um gegen Real zu spielen, dann wäre es dieser.”

Leuchtender Stern:

Marc-Andre ter Stegen ist in der Liga zwar nur Barcas Nummer Zwei hinter dem chilenischen Nationaltorwart Carlos Bravo, doch Lob bekommt er trotzdem in Massen. Die guten Leistungen im spanischen Pokal, vor allem gegen Atlético Madrid, bringen die spanische Presse schon zu Vergleichen mit Welttorhüter Manuel Neuer. Und auch im Training weiß der Ex-Gladbacher zu überzeugen. Superstar Lionel Messi scherzte während eines Übungsspiels, dass ter Stegen den Ball besser spiele als er. Die FCB-Bosse haben schon durchblicken lassen, dass der Deutsche eine lange Zukunft in Barcelona vor sich haben könnte

Auffällig:

Wie schnelllebig das Fussballgeschäft ist, bekommt gerade Weltklub Real Madrid zu spüren. Im Dezember brachen die Hauptstädter Tor- und Ungeschlagenrekorde, krönten mit dem Sieg bei der Klub-WM ein historisches Jahr für den nun zehnfachen Champions League-Sieger. Mit dem Jahreswechsel ist bei den Königlichen eine überraschend heftige Krise ausgebrochen. Das Aus im Pokal, eine 0:4 Auswärtsklatsche (beides gegen Atlético) und eine Verletztenmisere (Modric, James, Pepe, Ramos, Marcelo, Coentrao) veranlassten Club-Boss Florentino Perez zu einem eiligen Krisentreffen am vergangenen Sonntag. Da war Publikumsliebling Sergio Ramos zum Ärger seiner Mitspieler jedoch gar nicht anwesend und auch Weltfußballer Cristiano Ronaldo macht seine Schlagzeilen momentan eher mit Trennungen, fröhlichen Geburtstagspartys und einem Platzverweis als mit sportlichen Highlights. Eines ist klar: Im Heimspiel gegen Deportivo La Coruña gibt es zu den drei Punkten keine Alternative.

Statistik:

1 aus 12. Noch steht die SD Eibar auf Platz 8, doch der baskische Kleinstadtklub ist alles andere als in Form. Nur ein Punkt aus den letzten vier Partien, das gibt Anlass zur Sorge. Etwa vergleichbar mit dem SC Paderborn in der Bundesliga, kann die Saison für den Überraschungsaufsteiger noch lang werden.

Subjektivste Überschrift:

Ein Sturm der Intensität und des Fußballs verwüstet die “Blancos” (MARCA über das 4:0 im Hauptstadt-Derby zwischen Atlético und Real Madrid)

http://www.marca.com/multimedia/primeras/15/02/0208.html

Ausblick:

Am 23. Spieltag spielt in den meisten Partien die obere Tabellenhälfte gegen die untere. Die eine oder andere Überraschung liegt also in der Luft. Eine Woche später schaut dann mindestens ganz Galicien auf das Derby zwischen Deportivo und Celta. La Coruña gegen Vigo, das war im Hinspiel bei Celtas 2:1 ganz intensiver Fußball, am 21. Februar will sich Depor im heimischen Riazor revanchieren.

Primera División Update – Spieltag 19

Primera División Update
19 Spiele gespielt

Die da oben:

Der Herbstmeister heißt Real Madrid. Mit dem 3:0 bei Vorortklub Getafe verteidigten die Königlichen die Tabellenspitze. Ebenso souverän gewannen der FC Barcelona (4:0 bei Deportivo La Coruña) und Atlético Madrid (2:0 zuhause gegen Granada). Atléticos Coach Diego Simeone bot dabei zum ersten Mal die Doppelspitze mit Rückkehrer Fernando Torres und Mario Mandzukic von Beginn an auf. “El Niño” hatte unter der Woche Stadtrivale Real mit einem Doppelpack aus dem Pokal gekegelt, überließ diesmal aber Sturmpartner Mandzukic und Raúl Garcia den Platz auf der Anzeigetafel.

1. Real Madrid 45 P., 2. FC Barcelona 44 P., 3. Atlético Madrid 41 P. 

(Real ein Spiel weniger)

Wer darf nach Europa?

Das obere halbe Dutzend der Liga hat die Dreier im Akkord gesammelt. Der FC Valencia zeigte sich beim 3:2-Heimsieg gegen Almería ein wenig konfus, Torjäger Álvaro Negredo rettete den Fledermäusen zehn Minuten vor Schluss den Sieg. Villarreal gab sich beim 2:0 gegen Bilbao keine Blöße (s. Team in Form) und der FC Sevilla verteidigte mit dem 2:0 gegen den direkten Konkurrenten Málaga Platz vier. Die Malagueños sind somit die großen Verlierer des Spieltags und haben nun vier Punkte Abstand zu Europa. Nächste Woche dann das Duell Valencia-Sevilla…

4. Sevilla 39 P., 5. Valencia 38 P., 6. Villarreal 35 P., 7. Málaga 31 P.

(Sevilla ein Spiel weniger)

Celta?

Der kleine Formanstieg (1:1 in der Liga gegen Valencia, 2:0-Sieg im Pokal gegen Bilbao) ist schon wieder vorbei. Das 0:1 bei Tabellennachbar Espanyol Barcelona war ein Rückfall in schlimmste Zeiten der Torflaute. Das Team von Trainer Berizzo zeigte sich hektisch und harmlos; Leistungsträger wie Krohn-Dehli befinden sich am unteren Rand ihrer Leistungsfähigkeit. Die Rechnung für die eigene Passivität bekamen die Himmelblauen herzloserweise erst in der Schlussminute. Bis Montag (bei Getafe) müssen Nolito und Kollegen ein Rezept gegen die Krise gefunden haben, sonst droht das Abrutschen in bedrohlichere Tabellenregionen.

11. Celta Vigo 21 P.

Team in Form:

Der FC Villarreal ist momentan schwer zu besiegen. Das ungefährdete 2:0 gegen Athletic Bilbao (Tore: Cheryshev und Bruno) war bereits das 15. Spiel in Folge ohne Niederlage. Dank der längsten Serie dieser Art in der Vereinsgeschichte hat sich das “gelbe U-Boot” in den ebenfalls konstant punktenden Top 6 festgesetzt.

Leuchtender Stern:

Carlos Bacca ist die gefährlichste Waffe in der Offensive des FC Sevilla. Für den Tabellenvierten aus Andalusien traf er beim 2:0 gegen den FC Málaga schon zum elften Mal das gegnerische Tor. Da sein Pass den Treffer von Deniz Suaréz zum Endstand einleitete (Dritter Saisonassist), wurde der Kolumbianer bei seiner Auswechslung von den Fans zurecht mit Standing Ovations bedacht.

Auffällig:

Eine perfekte Woche erwischte Felipe Caicedo (Espanyol Barcelona). Bereits unter der Woche stach er im Pokalspiel gegen den FC Valencia zweimal als Joker und brachte Espanyol eine Runde weiter. Am Samstagabend versetzte er, ebenfalls als Einwechselspieler, Celta de Vigo in der Nachspielzeit den Dolchstoß. Gegen Almería am kommenden Wochenende verspricht sich der Angolaner jetzt wohl Chancen auf die Startelf.

Statistik:

9 in 19. Barcas Torhüter Claudio Bravo ist der erste Schlussmann seit 20 Jahren, der in der Hinrunde weniger als zehn Tore kassierte. Für die Katalanen bedeutet das Tabellenplatz zwei und für Ersatzmann Marc-Andre Ter Stegen einen Stammplatz auf der Auswechselbank.

Subjektivste Überschrift:

Eine Lektion auf Russisch (MARCA über den technisch anspruchsvollen Treffer von Villarreals Denis Cheryshev)

Ausblick:

Ohne Pause schließt die zweite Hälfte der Saison direkt an den 19. Spieltag an, schon am kommenden Wochenende können Weltfußballer Cristiano Ronaldo und sein Vize Lionel Messi ihre eindrucksvollen Statistiken ausbauen. WM-Finalist Messi steht nach seinem Hattrick in La Coruña bei 19 Toren, “CR7” erzielte in Getafe die Saisontore 27 und 28 (18 Einsätze). Bei gleichem Verlauf in der Rückrunde würde der Portugiese am Ende rekordverdächtige 56 Tore auf seinem Konto haben.

Primera División Update – Spieltag 18

Primera División Update
18 Spiele gespielt

Die da oben:

Tritte, Stöße, Rudel, Blut: Bei Barcas 3:1 im Spitzenspiel gegen Atlético schenkten sich die beiden Topteams weniger als nichts. Je ein Treffer des Sturmtrios Messi-Neymar-Suárez brachte den Gastgebern einen wichtigen Dreier und ein wenig Ruhe in das aufgehitzte Umfeld. Die “Colchoneros” aus der Hauptstadt dagegen müssen sich momentan an einen kleinen Abstand zur absoluten Tabellenspitze gewöhnen, da Tabellenführer Real Madrid wieder zurück in der Spur ist. Das 3:0 im Bernabeu gegen Espanyol Barcelona zeigte, dass die Niederlage gegen Valencia aus Vorwoche nur ein Ausrutscher war.

1. Real Madrid 42 P., 2. FC Barcelona 41 P., 3. Atlético Madrid 38 P. 
(Real ein Spiel weniger)

Wer darf nach Europa?

Mit dem einzigen Sieg (2:0 bei Almería) der europäischen Anwärter kletterte der FC Sevilla auf Champions League-Platz vier und zog damit am FC Valencia vorbei, der beim 1:1 gegen Celta mit einiger Mühe einen Punkt aus Vigo entführen konnte. Der FC Málaga und der FC Villarreal zeigten sich im direkten Duell auf Augenhöhe und nahmen sich beim 1:1 in Málagas “La Rosaleda” gegenseitig die Punkte weg.

4. Sevilla 36 P., 5. Valencia 35 P., 6. Villarreal 32 P., 7. Málaga 31 P.

Celta?

12 Stunden, so lange dauerte Celtas Durststrecke ohne eigenes Liga-Tor. Beim 1:1 gegen Valencia fand der Ball endlich einmal wieder den Weg ins Netz. Der Chilene Fabian Orellana wurde dabei zur tragischen Figur. Erst vergab er vor der Pause einen Elfmeter (siehe Video), nach einer Stunde egalisierte er dann aber Rodrigos Führungstreffer. Trainer Berizzo sprach nach dem Spiel von einer “bemerkenswerten Leistung” seiner Mannschaft, die vor allem in Abschnitt zwei Champions League-Aspirant Valencia unter Druck setzen konnte. Der erste Punktgewinn seit sechs Spielen ist gewiss etwas, woran die Galicier anknüpfen können.

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Team in Form:

Würden nur die vergangenen fünf Partien in die Wertung einfließen, der FC Sevilla wäre spanischer Meister. Vier Siege, ein Unentschieden, dazu neun geschossene und nur ein kassiertes Tor: So liest sich der aktuelle Lauf der Andalusier, bei denen neben dem gesetzten Duo Stephane M´Bia und Grzegorz Krychowiak auf der Sechs vor allem die Rotation im Angriff trotz Europa League-Stress klappt. In den letzten fünf Partien stand jeweils ein anderes Offensivquartett in der Startelf, gefährlich wurden die Männer von Trainer Unai Emery immer.

Leuchtender Stern:

Gleich einen dreiteiligen Sternenhimmel kann der FC Barcelona in der Startelf anbieten. Und so gefährlich und zielstrebig wie in der ersten Halbzeit gegen Atlético Madrid war das Offensivtrio Lionel Messi, Neymar und Luis Suárez bisher selten. Bei Neymars Führungstreffer assisterten ihm gleich beide seiner Sturmkollegen und dem 2:0 von Neuzugang Suárez ging eines der bekannten Messi-Highspeed-Dribblings voraus. Weder eine offene Wunde an Neymars Fuß, noch das kompromisslose Einsteigen der Atlético-Abwehr konnte den Angriffswirbel stoppen. Nach dem Wechsel zeigte Neymar noch die eine oder andere effektive Finte und Vizeweltmeister Messi sorgten kurz vor dem Ende im Fallen für den 3:1-Endstand.

Auffällig:

Cristiano Ronaldo, weil er ausnahmsweise mal nicht traf. Beim klaren 3:0-Heimsieg gegen Espanyol Barcelona legte er “nur” den ersten Treffer für James Rodriguez auf und ist damit jetzt auch bester Vorlagengeber der Liga.
Später bekam Mitspieler Gareth Bale seinen Zorn ab, weil er bei einem Konter den Ball nicht auf den Portugiesen rüberspielte. Vom Bernabeu wurde Rekordtransfer Bale dafür gar ausgepfiffen. So musste “CR7” dann ohne Treffer im Gepäck zur Weltfußballerwahl nach Zürich reisen. Kleiner Trost: Vor dem Spiel huldigten die Real-Fans ihrem Torjäger mit einem Transparent und den Worten: “Cristiano Ronaldo – Die Legende”

Statistik:

14 aus 33. So viele Elfmeter hielt Torhüter Diego Alves (Valencia) in seiner Karriere allein in Ligaspielen. Alves´ letztes Opfer, Celtas Orellana, patzte also nicht als einziger gegen den brasilianischen Schlussmann.

Subjektivste Überschrift:

San Diego, (Super Deporte über Diego Alves, siehe auch Statistik)

Ausblick:

So, 18.01, 21:00 Uhr:
Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte kommt es im Estadio Ramón Sánchez Pizjuan zu Sevilla nicht nur zum Duell Vierter gegen Siebter. Wenn der FC Sevilla und FC Málaga gegeneinander antreten, dann geht es auch um die Vorherrschaft im Süden, um die Vorherrschaft in Andalusien. Für die Blau-Weißen aus Málaga und Trainer Bernd Schuster geht es um den Anschluss an Platz 4; auf die rot-weißen Gastgeber wartet eine Woche später mit dem FC Valencia der nächste direkte Konkurrent.

Primera División Update – Spieltag 17

An dieser Stelle soll eine kleine Rubrik in losen Abständen die Neuigkeiten aus der Primera División präsentieren.
Der Aufbau ist soweit selbsterklärend, viel Spaß!

Primera División Update
17 Spiele gespielt

Die da oben:

Rotation fehlgeschlagen: Barca-Trainer Luis Enrique ließ Messi und Neymar gegen Real Sociedad zu Beginn auf der Bank und erhielt prompt die Quittung. Ein frühes Eigentor von Jordi Alba konnten die Katalanen bis zum Abpfiff nicht mehr wettmachen und verpassten die Chance, an Tabellenführer Real Madrid vorbeizuziehen.

Die Könglichen mussten wenige Stunden vorher das Ende ihrer Siegesserie hinnehmen, Gegner Valencia drehte im Mestalla ein 0:1 in der zweiten Halbzeit zum umjubelten Sieg. Die 22 Erfolge in Folge (Liga, Pokal, Champions League, Klub-WM) nimmt den Hauptstädtern jedoch keiner mehr.

Atlético Madrid bedankt sich und ist nach dem komfortablen 3:1 gegen Levante jetzt punktgleich mit dem FC Barcelona.

1. Real Madrid 39 P., 2. FC Barcelona 38 P., 3. Atlético Madrid 38 P. 
(Real ein Spiel weniger)

Wer darf nach Europa?

Neben dem auch psychologisch wirksamen Erfolg von Mustafi-Klub Valencia ist der FC Sevilla nach einem 1:0 gegen Celta der große Gewinner des Spieltags. Die Konkurrenten um das internationale Geschäft patzten. (Villarreal 2:2 gegen Elche, Málaga 1:2 gegen Almería)

4. Valencia 34 P., 5. Sevilla 33 P., 6. Villarreal 31 P., 7. Málaga 30 P.

Celta?

Wenn es in Vigo auch einmal Tore regnen würde… Sieben Spiele sind die Galicier jetzt ohne eigenen Treffer und das 0:1 beim FC Sevilla war auch schon die sechste Niederlage in Folge. Lichtblick: Fünf der sechs Pleiten gingen nur knapp 0:1 verloren.

Team in Form:

Deportivo La Coruña konnte sich mit einer Mini-Heimserie von den Abstiegsrängen verabschieden. Dem wichtigen 1:0 gegen Elche 10 Tage vor Weihnachten folgte mit dem Dreier gegen Bilbao der zweite Sieg im Riazor in Folge. Bei zwei Punkten Abstand auf Platz 18 ist die Zeit zum Durchatmen aber nur kurz.

Leuchtender Stern:

Nuno Espirito Santo ist es zu verdanken, dass der FC Valencia in der aktuellen Verfassung sogar auf die Top 3 schielen darf. Der Portugiese an der Seitenlinie schaffte es beim Sieg über Real , Neuzugang Enzo Perez (Benfica) sofort in die Mannschaft einzubauen und ist bei 14 Gegentoren Trainer der zweitbesten Abwehr der Liga.

Auffällig:

Real Sociedad; zumindest, wenn es zuhause gegen Topteams geht. Im heimischen Estadio Anoeta schlugen die Basken schon Real Madrid, Atlético Madrid und jetzt auch Barca. Trotzdem mussten sie in der Zwischenzeit den Trainer wechseln, unter David Moyes spielen die Blau-Weißen aus San Sebastian inzwischen aber etwas stabiler

Subjektivste Überschrift:

“… und Luis Enrique begeht Selbstmord an Barca” (MARCA, am Tag nach dem 0:1 gegen Real Sociedad)
http://www.marca.com/multimedia/primeras/15/01/0105.html

Ausblick:

Am spannendsten wird es in sehr naher Zukunft für Atlético Madrid. Mit der Unterstützung von Rückkehrer Fernando Torres bestreiten die “Colchoneros” in der Copa del Rey das madrilenische Stadtderby gegen Real und zwischen Hin- und Rückspiel bittet auch noch der FC Barcelona zum Topspiel in das Camp Nou. (07.01. – 15.01.)